Pontifikalamt zum 1.700 Todestag des hl. Vinzentius
und Konsekration des neuen Zelebrationsaltares
Einzug in die Kirche
Am 22.Januar 2004 feierte die Pfarrgemeinde
St. Vinzentius Oberaußem den 1.700'ten Todestag, ihres Patrons, des hl. Vinzentius von Saragossa. Das 1306 in Oberaußem bezeugte Gotteshaus soll bereits sein Patrozinium getragen haben.

Zum diesjährigen Vinzentiusjubiläum erhielt die Oberaußemer Kirche einen neuen Zelebrationsaltar und einen neuen Ambo (Lesepult).

Wenn zwei solcher Höhepunkte zusammen gefeiert werden sollen, dann liegt es sehr Nahe, wenn dazu auch das Oberhaupt des Erzbistum Köln anwesend wäre.

So geschehen dann auch am Donnerstagabend, den 22. Januar 2004, an dem unser Erzbischof Joachim Kardinal Meisner das Pontifikalamt zelebrierte und die Weihe des Ambo und die Konsekration des neuen Altares vornahm.

Einzug in die Kirche
Einzug in die Kirche
Ministranten, Seelsorger aus dem Dekanat und ehe-malige Kapläne (Genster und Kolb), Jugend- und Kirchenchor sowie die Trompeter, Herr Dr. Rose (Chorleiter) und Herr Kräling (Orgel) haben durch ihren Dienst den Rahmen zu einem eindrucksvollen und sicherlich auch geistlich einprägsamen Festgottes-dienst gegeben.
Mit bildreichen Worten stellte der Erzbischof die Bedeutung des Altares in den Mittelpunkt seiner Predikt. "Ihr seid nun steinreich", sagte er zu der zahlreich versammelten Gemeinde und "Ihr könnt euch sehen lassen! Ich habe euren Glauben sehen und hören können!"

Es war für alle Anwesenden ein eindrucksvolles Geschehen :

Die 1.700-Jahrfeier des hl. Vinzentius mit Altar-konsekration und Weihe des Ambos.

Neuer Altar und neuer Ambo
Erfreulich groß war die Beteiligung der Oberaußemer Vereine und Gruppierungen mit ihren Fahnenabord-nungen, einschließlich des aktuellen Dreigestirns.

Viele Helfer haben im Vorfeld und Hintergrund zum guten Gelingen des Festtages beigetragen.

Einsetzung der Reliquien
Dem Künstler von Altar und Ambo, Herrn Egbert Verbeek (Bonn), der Kölner Steinmetzfirma Dunkel und einigen Helfern aus der Pfarrgemeinde ist zu verdanken, dass alles fristgemäß fertig war.

Gartenbauverein (Festgirlande am Kirchenportal) und Frauengemeinschaft (Putzen) haben zur Verschönerung des Festes beigetragen, ebenso wie die Bergheimer Malerwerkstätte Jung bei den Anstreicherarbeiten in den letzten Tagen vor dem Fest.

Der aus weißem Carraramarmor gefertigte Altar ent-spricht in den Maßen in etwa dem ehemaligen Holz-altar. Das nebenstehende Foto zeigt die Frontseite des Altares. Der Altarblock ist somit an den Seiten abgeschrägt, hat aber im oberen Bereich eine recht-eckige durchgehende Altarplatte.
Auf der Vorder- und Rückseite findet sich in der Mitte ein Spalt, der durch Lichteinfall den Altar-block strukturiert.

Durch Spalt und Abschrägungen wirkt der Altar weniger massiv und erhält durch den weißen Ton eine schlichte Schönheit.

Erzbischof mit Kindern nach dem Gottesdienst
Erfreulich viele Kinder haben mit ihren Familien die-sen festlichen Gottesdienst miterlebt und werden als Zeugen noch in Jahrzehnten ihre Eindrücke weiter-geben können.
Ein besonderer Dank gilt aber auch einigen älteren Ministranten, die im Pfarrheim für den Herrn Kardinal und für einige Gäste einen ge-lungenen Abendimbiss vorbereitet hatten.
Anschneiden der Festtagstorte durch den Kardinal
Nach dem Imbiss schnitt unser Erzbischof Joachim Kardinal Meisner die von den ehe-maligen Ministranten gebackene Festtags-torte an und alle Gäste durften davon kosten.

Danach ging ein Abend voller Höhepunkte zu Ende, der wohl vielen Anwesenden nachhal-tige Eindrücke mit auf den Weg gegeben hat.

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